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Antiquariat in der Nähe der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität und dem jüdischen Viertel. Bei schönen Wetter finden sich draußen auf der Straße zahlreiche Bücher zu besondern günstigen Preisen. Innen wird bis an die hohe Decke gestapelt. Tschechische und internationale Literatur aus allen Themenbereichen findet man in Hülle und Fülle. Vieles befindet sich aber in einem Außenlager am Stadtrand – wenn man bestimmte Titel davon einsehen möchte, muss man diese im Vorfeld bestellen. Weitere Informationen dazu findet man auf der Homepage. Die deutschsprachigen Werke sind auch im ZVAB gelistet.

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Auf der Prager Kleinseite direkt am üblichen Weg zur Prager Burg gelegen, zieht dieses Antiquariat ein sehr internationales Publikum an. Neben umfangreichen und gut sortierten tschechischsprachigen Beständen und einigen historischen Drucken kann es daher auch mit viel englischer, französischer und vor allem deutscher Literatur aufwarten. In allen genannten Sprachen kann man mit der sehr zuvorkommenden Verkäuferin plaudern – weitere wurden nicht getestet. Neben profunder fachlicher Beratung kann man hier also auch ein nettes Gespräch erwarten.

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Verwinkeltes, bis in die letzte Ecke vollgestopftes Antiquariat in der Nähe des Goethe-Instituts. Neben einigen moderneren Titeln und Universitätsdrucken gibt es hier auch viele alte Werke. Hauptsächlich in Tschechisch, aber man kann auch einiges in deutscher, englischer, französischer, spanischer, italienischer, russischer, slowakischer usw. Sprache finden. Besonders interessant sind zahlreiche handliche historische Reisebegleiter und knappe wissenschaftliche Abhandlungen, die für weniger als 100 Kronen den Besitzer wechseln. Wahrhaft antiquarisch sind auch ein Teil der Belegschaft sowie die uralte Registrierkasse. Bargeldloses Zahlen ist aber trotzdem problemlos möglich. Und einen Internetauftritt gibt es auch. ;-)

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Die Bibliothek des Prämonstratenserkloster Strahov beherbergt Handschriften, die bis in die Gründungsphase des Klosters im 10. Jahrhundert zurückreichen, u.a. das „Evangeliar von Strahov“. Zu besichtigen sind (gegen Entgelt) der in den 1670ern errichtete Theologische Saal und der Philosophische Saal aus den 1780ern. Als besonders eindrucksvoll erweisen sich die opulenten Deckenmalereien. Neben den Handschriften werden zahlreiche Unikate, Drucke, Stiche und Landkarten ausgestellt. Diese sind im Lesesaal größtenteils auch für wissenschaftliche Zwecke einsehbar.

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Weitere Informationen: Homepage der Klosterbibliothek

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Die tschechische Nationalbibliothek befindet sich im Klementinum, einem ehemaligen Dominikanerkloster und Jesuitenkolleg. Hier werden seit über 200 Jahren die wertvollsten Handschriften und Manuskripte der tschechischen Geschichte sowie wie alle nach 1807 auf dem Territorium Böhmens erschienenen Bücher aufbewahrt. Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich mehrere Kirchen und ein astronomischer Turm sowie eine Ausstellungsgalerie. Besonders eindrucksvoll ist der mit Deckenmalereien und Fresken ausgestaltete große Bibliothekssaal.

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Weitere Informationen: Homepage der Bibliothek

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Eine besonders reichhaltige Quelle für deutschsprachige Literatur bietet naturgemäß die Bibliothek des Goethe-Instituts. Die im ersten Stock des ehemaligen Botschaftsgebäudes der DDR untergebrachte Einrichtung verfügt besonders in den Schwerpunktbereichen „Deutschsprachige Literatur und Philosophie“, „Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts“ und „Deutsch als Fremdsprache“ über umfangreiche Bestände. Es stehen auch deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften zur Verfügung. Der Lesesaal verfügt über ein besonders edles Ambiente, im Café im Erdgeschoss lässt es sich ebenfalls lange sitzen. Sehr zu empfehlen sind die häufig stattfindenden Lesungen (Reihe „West-östlicher Diwan) und Diskussionsveranstaltungen.

Weitere Informationen: Homepage

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Und schließlich die letzte der Buchhandlungen am Wenzelsplatz – wobei es hier auch CDs, DVDs und Spielsachen zu erwerben gibt. „Ramschladen“ mit Drucken aus dem niedrigen Preissegment, demetsprechend sieht aber auch die Einrichtung aus. Das eine oder andere Schnäppchen (in tschechischer Sprache) kann man hier zwar finden, mehr als einmal muss man den Laden aber nicht unbedingt besuchen.

Weitere Informationen: Homepage der Kette

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Größte Filiale der größten tschechischen Buchhandleskette „Kanzelsberger“. Wie so viele andere direkt am Wenzelsplatz gelegen. Die Auswahl ist eher durchschnittlich, ein gewichtiges Argument gerade diese Buchhandlung zu besuchen liefert aber das Café im ersten Stock, welches mit k.u.k.-Charme besticht. Besonders an sonnigen Tagen empfiehlt es sich, einen Tisch auf der kleinen Terasse zu nehmen und das Treiben unter sich zu beobachten. So kann man den touristischen Massen wenigstens für eine Weile entfliehen. Die hohe Konkurrenz am Platz wird allerdings ihren Preis fordern: der Betreiber hat angekündigt, die Filiale bald schließen zu müssen.

Weitere Informationen: Homepage.

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Eine weitere „Filiale“ der „Palac Knih“-Kette, wobei das Wort einen falschen Eindruck von der Größe vermittelt. Ähnlich wie die Einrichtung am Wenzelsplatz (nur einen halben Kilometer entfernt) verfügt auch diese über mehrere Etagen und eine reichhalte Auswahl. Im modernen Einkaufszentrum „Palladium“ direkt am Platz der Republik gelegen ist sie jedoch zumindest etwas logischer aufgebaut. Ebenfalls empfehlenswert: das Café, von dem aus man wunderbar die vorbeihetzenden und wild konsumierenden Massen beobachten kann.

Weitere Informationen: Homepage

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Direkt neben dem Antiquariat im Palac Adria befindet sich die Buchhandlung „Daniel“. Geboten wird eine ausgewogene Mischung aus tschechischsprachiger Belletristik und wissenschaftlicher Literatur, vor allem sind viele Militaria verfügbar. Die für die Touristen relevanten tschechischen Autoren gibt es auch in Englisch und Französisch.

Weitere Informationen: Homepage